Post by Porcus Maximus on Jul 2, 2009 16:33:40 GMT 2
powermetal.de 8,5/ 10
Mit "The God Behind The God" melden sich SPIRITUS MORTIS nun wieder aktiv zurück - und beschreiben erneut, wie die Kombination aus den metallischen und rockigen Elementen dieses Genres am besten harmoniert.
Das Besondere an dieser Band ist definitiv, dass sie die Ursprünge des Doom-Sounds ebenso beherrscht wie dessen epische Form, und gerade diese Konstellation erweist sich auf der insgesamt dritten regulären Scheibe wieder als entscheidender Faktor. Knistern zu Beginn noch die Einflüsse solcher Kapellen wie ST. VITUS und THE OBSESSED, geht es in 'The Rotting Trophy' und 'When The Wind Howled' schon wesentlich martialischer zu, wobei hier sogar leichte Tendenzen zu Combos wie CANDLEMASS und NEVERMORE(!) auszumachen sind. Derweil ist der knarzige Klang eines Songs wie 'Heavy Drinker' oder des Riff-lastigen Titeltracks stark an die jüngeren Götter von REVEREND BIZARRE angelehnt, deren Klasse man in 'The God Behind The God' sogar spielerisch erreicht - und das will schon eine Menge heißen.
Wichtig für die neue Platte ist, neben dem gehörigen Maß an Abwechslung, aber vor allem die Homogenität, die man bei all den stilistischen Ausschweifungen garantieren kann. Dass eine fast schon technische Nummer wie 'The Rotting Trophy' neben einem forschen Rocksong wie 'Heavy Drinker' bestehen kann, ohne dass man hier zwei völlig unterscheidliche Gruppen hinter den Stücken vermuten würde, ist ein Qualitätssiegel, das einerseits für die Eigenständigkeit der Finnen, andererseits aber auch für ihre musikalische Extravaganz spricht - und Letztere ist auf "The God Behind The God" sogar noch ausgeprägter als auf den bisherigen Releases. Daher: Wer SPIRITUS MORTIS bis dato noch immer nicht auf der Rechnung hatte, sollte spätestens jetzt aufmerksam werden. Diese eigentlich schon längst etablierten Finnen geben allen Perspektiven der Doom-Szene eine richtig feine Zukunftsaussicht!
Mit "The God Behind The God" melden sich SPIRITUS MORTIS nun wieder aktiv zurück - und beschreiben erneut, wie die Kombination aus den metallischen und rockigen Elementen dieses Genres am besten harmoniert.
Das Besondere an dieser Band ist definitiv, dass sie die Ursprünge des Doom-Sounds ebenso beherrscht wie dessen epische Form, und gerade diese Konstellation erweist sich auf der insgesamt dritten regulären Scheibe wieder als entscheidender Faktor. Knistern zu Beginn noch die Einflüsse solcher Kapellen wie ST. VITUS und THE OBSESSED, geht es in 'The Rotting Trophy' und 'When The Wind Howled' schon wesentlich martialischer zu, wobei hier sogar leichte Tendenzen zu Combos wie CANDLEMASS und NEVERMORE(!) auszumachen sind. Derweil ist der knarzige Klang eines Songs wie 'Heavy Drinker' oder des Riff-lastigen Titeltracks stark an die jüngeren Götter von REVEREND BIZARRE angelehnt, deren Klasse man in 'The God Behind The God' sogar spielerisch erreicht - und das will schon eine Menge heißen.
Wichtig für die neue Platte ist, neben dem gehörigen Maß an Abwechslung, aber vor allem die Homogenität, die man bei all den stilistischen Ausschweifungen garantieren kann. Dass eine fast schon technische Nummer wie 'The Rotting Trophy' neben einem forschen Rocksong wie 'Heavy Drinker' bestehen kann, ohne dass man hier zwei völlig unterscheidliche Gruppen hinter den Stücken vermuten würde, ist ein Qualitätssiegel, das einerseits für die Eigenständigkeit der Finnen, andererseits aber auch für ihre musikalische Extravaganz spricht - und Letztere ist auf "The God Behind The God" sogar noch ausgeprägter als auf den bisherigen Releases. Daher: Wer SPIRITUS MORTIS bis dato noch immer nicht auf der Rechnung hatte, sollte spätestens jetzt aufmerksam werden. Diese eigentlich schon längst etablierten Finnen geben allen Perspektiven der Doom-Szene eine richtig feine Zukunftsaussicht!